Herzlich willkommen auf den Seiten unseres Unternehmens!
Wir sind ein Sachverständigenbüro und führen Blower-Door-Luftdurchlässigkeitsmessungen nach DIN EN ISO 9972:2018-12 sowie bauthermografische Untersuchungen an Einfamilienhäusern, Mehrfamilienhäusern, Schulen, Kindergärten, Verwaltungs- und Industriegebäuden durch. Ziel ist es, kostenintensive und gefährliche Bauschäden zu vermeiden. Luftdurchlässigkeitsmessungen werden auch als Luftdichtheitsprüfungen, Blower-Door-Tests oder Differenzdruckmessungen bezeichnet.
Bauschäden entstehen häufig durch Baufehler. In unserer mehr als 20-jährigen Berufspraxis haben wir erfolgreich tausende von Gebäuden untersucht. Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung, Fachkenntnis, qualifizierter Beratung, kompetenter Baustellenbegleitung sowie einem umfangreichen Leistungsangebot.
Auch bei Fragen oder Problemen in den Bereichen Zimmerei und Holzbau stehen wir Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter 036421-23328 oder 0170-5893224
oder auf Ihre E-Mail an:
info@bauthermografie-luftdichtheit.de
Viele unserer Kunden sind erstaunt über die Baufehler bzw. Baumängel, die wir aufgedeckt haben. Manche hatten überhaupt nicht mit Problemen gerechnet, die bei der durchgeführten Leckageortung zum Vorschein kamen.
ACHTUNG GESETZESÄNDERUNG: Ab dem 01.11.2020 ist das neue GebäudeEnergieGesetz (GEG 2020) in Kraft getreten. Luftdurchlässigkeitsmessungen sind für Gebäude mit Bauantrag ab dem 01.11.2020 nach DIN EN ISO 9972:2018-12 durchzuführen. Gebäude mit Bauantrag bis zum 31.10.2020 werden weiterhin nach DIN EN 13829 entsprechend der EnEV 2014, Anhang 4, geprüft. >>> für nähere Infos bitte hier klicken <<<
Blower-Door-Luftdichtheitsprüfungen dienen der Qualitätsüberprüfung der Gebäudehülle. Die ordnungsgemäße Luftdichtheit der Gebäudehülle wird durch die EnEV 2014, Anl. 4, bzw. das GEG 2020 geregelt und wird von den Planern und ausführenden Handwerkern bei der Errichtung und Sanierung von Gebäuden den Auftraggebern gegenüber geschuldet. Doch selbst die Einhaltung dieser Vorschriften schützt das Gebäude nicht vollständig vor Bauschäden durch Tauwasser. Kleinste Undichtigkeiten in der Gebäudehülle können dazu führen, dass Tauwasser in die Baukonstruktion eindringt und diese im Bereich der Taupunktebene befeuchtet. In der Folge kann es lokal zum Befall von Schimmelpilzen, Schwämmen und holzzerstörenden Insekten an Holzbauteilen kommen. Daher ist es wichtig, auch bei positiven Messergebnissen eine Leckageortung durchzuführen. Bei einer baubegleitenden Untersuchung können Undichtigkeiten ohne großen Aufwand messbegleitend abgedichtet werden. Eine abschließende Messung nach Fertigstellung des Gebäudes dient zudem als Nachweis der KfW-Förderkriterien.
Digitales Messgerät "BlowerDoor Standard" zur Prüfung einzelner Wohneinheiten, Einfamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser
Komplett-Angebot BlowerDoor mit Leckageortung mittels Thermografie für ein EFH
Digitales Messgerät "BlowerDoor MultipleFan" zur Prüfung großer Gebäude. Je nach Größe des Gebäudes können weitere Messgeräte miteinander gekoppelt werden.
Die Gebäude- oder Bauthermografie ist ein Messverfahren, das die unsichtbare thermische Strahlung eines Objekts in eine sichtbare Abbildung, das Thermogramm, umwandelt. Sie ermöglicht die berührungslose Erfassung der Oberflächentemperaturverteilung und erlaubt die Beurteilung wärmetechnischer Eigenschaften. Mängel in der Wärmedämmung, wie z.B. Wärmebrücken, Luftundichtheiten in der thermischen Gebäudehülle sowie fehlerhafte Baukörperanschlüsse (Decken-, Wand-, Fensteranschlüsse) können so erkannt werden. Weiterhin kann das Transmissionsverhalten verschiedener Heizungssysteme (Radiatoren, Fußboden- und Wandheizung) sichtbar gemacht und – falls erforderlich – optimiert werden.
Die unterschiedlichen Oberflächentemperaturen werden im Thermogramm durch verschiedene Farben dargestellt, die der Farbskala neben der Abbildung entsprechen. Bei einer entsprechenden Temperaturdifferenz zwischen innen und außen kühlen die Bauteile in Abhängigkeit von ihren Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Werten) und ihrer Luftdurchlässigkeit ab. Die verringerten Oberflächentemperaturen können im Thermogramm sichtbar gemacht und lokalisiert werden (Innenthermografie).
Mit der Thermografie werden Bilder erzeugt, in denen bestimmte Farben für bestimmte Temperaturen stehen. Die von uns eingesetzten Kameras messen Temperaturen von -20 °C bis 500 °C, wobei Temperaturunterschiede von weniger als 0,05 K farblich sichtbar gemacht werden.
Unsere Infrarotaufnahmen werden mit hochwertigen Wärmebildkameras der Marke FLIR gefertigt. Durch die hohe Präzision dieser Kamerasysteme sind unsere Thermogramme bestens für eine weitere gutachterliche Bewertung und bei Rechtsstreitigkeiten als Beweismittel geeignet, jedoch sollte der Temperaturunterschied mindestens 10 °C (delta t > 10K ) von innen nach außen betragen. Unsere Infrarotkameras gehören zu den modernsten Wärmebildkameras am Markt und werden regelmäßig durch den Hersteller nach den Richtlinien bzw. Vorgaben des Deutschen Kalibrierdienstes (DKD) kalibriert. Die unterschiedlichen Oberflächentemperaturen sind im Thermogramm durch verschiedene Farben analog der neben der Abbildung stehenden Farbskala dargestellt.
Unsere Wärmebilder setzen sich aus 76800 einzelnen Temperaturmesspunkten zusammen. Jeder Messpunkt (Bildpunkt) ist mit einer gemessenen Temperatur hinterlegt, die anhand einer veränderbar einstellbaren Farbskala das Wärmebild erzeugen.
Infrarotkameras mit weniger Messpunkten sind für die geringen Temperaturdifferenzen bei bauthermografischen Untersuchungen absolut ungeeignet. Zum Vergleich hat eine handelsübliche minderwertigere Infrarotkamera mit 120 x 160 Pixel beispielsweise nur 19.200 Messpunkte. Die Qualitätsunterschiede sind im Wärmebild deutlich zu erkennen. Mit solchen Geräten kann man maximal einen kleineren Schaltschrank auf Fehler o.ä. untersuchen.
Energieberatungen und sogenannte Energiepässe sind ganz gut und schön, aber leider nur theoretische Berechnungen auf dem Papier, die meistens nur nach Bauplänen, Zeichnungen oder Statiken erstellt werden. Rechnerisch werden immer beste Ergebnisse erreicht. Die Realität sieht jedoch leider anders aus. Erst mit einer vorausgehenden thermografischen Untersuchung und einer Blower Door Luftdichtheitsprüfung der Gebäudehülle, lassen sich Leckagen bzw. Wärmebrücken sicher nachweisen und beurteilen. Mit Wärmebildern werden die Schwachstellen visualisiert, die bei der Herstellung des Hauses oder des Materials entstanden sind (siehe Foto oben - Passivhaus!!!). Mit Thermografie und Blower Door Luftdichtheitsprüfungen (Differenzdruck-Messverfahren) lassen sich Sanierungs- bzw. Dämmarbeiten zielgerichteter und kostengünstiger durchführen.
Mit einer baubegleitender Qualitätsüberwachung des richtigen Wärmeschutzes wird den Bauherren, Bauträgern oder Architekten, die fachgerechte Ausführung und Qualität der Handwerkerleistung zugesichert. Dadurch lassen sich hohe Kosten durch Baufehler für die Zukunft sparen, wodurch sich unser Einsatz lohnt.
Baufehler können sehr gesundheitsschädlich sein (z.B. durch daraus entstehenden Schimmel, Schwämme, usw.). Die Energieverluste, welche durch Wärmebrücken oder Undichtigkeiten entstehen, sind zwar bei den ständig ansteigenden Energiepreisen bares Geld was verloren geht, aber hierzu das geringste Übel.
Durch das Aufdecken von Wärmeverlusten und durch das zielgerichtete Dämmen der Baukonstruktion im Neu- und Altbau, lassen sich die immer drastischer ansteigenden Heizkosten, die aus ständig weiter steigenden Ölpreisen und Steuern (Umsatz- und Mineralölsteuer) resultieren, minimieren. Das erspart viel Geld in der Zukunft und ist ein guter sowie wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.
Thermografie ist ein berührungsloses Messverfahren und absolut unschädlich. Es sind keine Eingriffe in die Baukonstruktion notwendig und es fällt kein Schmutz an.
Empfehlenswert ist es daher beim Neu- bzw. Umbau sogar 2 Messtermine einzuplanen, eine Prüfung baubegleitend und eine Prüfung nach Fertigstellung bzw. vor Bauabnahme des Hauses. Diese Kombination hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen und wird bereits durch viele Ingenieure, Architekten, Bauträger, Baufirmen und private Bauherren genutzt.
Die baubegleitende thermografische Untersuchung bzw. Blower Door Luftdichtheitsprüfung macht Sinn, um Nachbesserungen bei eventuellen Mängeln ohne großen Aufwand noch während der Bauphase vornehmen zu können. Die Tatsache allein, dass eine thermografische Untersuchung und eine Blower Door Luftdichtheitsprüfung baubegleitend geplant werden, lassen die ausführenden Gewerke bzw. Handwerker von Beginn an qualitativer und sorgfältiger arbeiten. Es nützt eher wenig, wenn Mängel erst nach Fertigstellung des Hauses oder nach Bezug festgestellt werden, diese aber nicht oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand zu beheben wären (z.B. nach Fertigstellung der Fassade).
Die abschließende thermografische Untersuchung bzw. Blower Door Luftdichtheitsprüfung, dient zur Kontrolle von Nachbesserungen und soll dem Bauherren die Sicherheit geben, für gutes Geld auch gute Qualität zu erhalten. Baufehler entpuppen sich meist erst nach über 15 Jahren als sehr zeit- und kostenintensive Sanierungsmaßnahmen. Sicherlich besteht für Baumängel ein bis zu 5-jähriger Gewährleistungsanspruch, aber leider kann niemand garantieren, dass die ausführenden Firmen bzw. Verantwortlichen dann noch am Markt sind. Aber auch Planer und Handwerker sind gut damit beraten, ihre geleistete Qualität mit einer thermografischen Untersuchung und einer Blower Door Luftdichtheitsprüfung zu kontrollieren, um sich vor kostenintensiven Regressleistungen oder Schadenersatzansprüchen zu schützen.
Eine thermografische Untersuchung und ein Blower Door Test lohnen sich, im Alt- und Neubau!!!
Mit einer thermografischen Untersuchung bzw. einer Blower Door Luftdichtheitsprüfung und somit einer zielgerichteten Dämmmaßnahme am Gebäude, lassen sich für die Zukunft die Energiekosten dauerhaft reduzieren. Investitionen für Dämmmaßnahmen rechnen sich schon nach wenigen Jahren und werden außerdem noch gefördert.
Durch die Herstellung einer ordnungsgemäßen Dämmung (nachweisbar mit Thermografie) und Luftdichtheit (nachweisbar mit Blower-Door) der wärmeübertragenden Umfassungsfläche sind Einsparungen an Heizkosten von 1.000 € pro Jahr an einem Einfamilienhaus durchaus realistisch. Die CO2 Emission würde bei dieser Größenordnung zudem um ca. 4,6 Tonnen pro Jahr reduziert. Allein die Herstellung der Luftdichtheit bzw. Verringerung der Luftwechselrate bringt hier schon deutliche Kostenersparnisse. Ein Berechnungsbeispiel für Einsparungen bei Herstellung einer luftdichten Gebäudehülle finden Sie hier >>>.
Wir zeigen Ihnen die Stellen am Haus, an denen Handlungsbedarf besteht.
>>> Aktuelle Übersicht zur Entwicklung der Heizölpreise
Leider immer noch viel zu selten - aber dieses Wärmebild beweist es..., es gibt sie doch..., die perfekte Dämmung!!!
Hier sieht man einen Neubau aus Stadtroda, mit einer hervorragend gedämmten Gebäudehülle. Das Gebäude hebt sich mit seinen Oberflächentemperaturen nur kaum von denen der Umgebung ab. Auch die Fenster sind kaum verbesserbar. Die Bewohner können so in der Zukunft, bei immer weiter ansteigenden Energiekosten, viel Geld sparen. Bei einer baubegleitenden Thermografie, bei der eventuelle Mängel gleich beseitigt werden können, sind solche Ergebnisse problemlos erreichbar.
Unsere Dienstleistungen werden in allen Bundesländern Deutschlands durchgeführt
Bei der Berichterstellung sind die Beschreibung auffälliger Bereiche der Wärmebilder und Handlungsempfehlungen inklusive. Langjährige Berufserfahrungen, Qualifizierungen und Sachverständigentätigkeit im Baubereich garantieren dem Auftraggeber sorgfältige Ergebnisse.
Profitieren Sie von unserer Thermografie-Flatrate in unserem online-Shop:
Komplette Innen- UND Außenthermografie eines Gebäudes, ggf. auch der oberen beheizten Geschossdecke, mit Beratung vor Ort während der Untersuchung und elektronischer Übersendung aller aufgenommenen Bilddateien (Wärmebild und dazugehöriges Lichtbild) von Auffälligkeiten ohne Limit der Bilderanzahl, geeignet zur Ansicht auf dem kundeneigenen PC, Smartphone oder Tablet mit Android-, Apple oder Kindle-Betriebssystem und/oder Bearbeitung mit der Freeware App "FLIR Tools" oder lizenzierter Profisoftware z.B. FLIR Tools+ etc., ohne schriftlichen Bericht.
Die Kunden haben den Vorteil, dass sie sämtliche Messpunkte in jeden einzelnen Bildpunkt selbst verschieben und sich die dort abgespeicherten Temperaturen anzeigen lassen können. Es können auch die Farbskala und das Temperaturspektrum verändert werden. Die Bauherrschaft kann so selbst ihre Bilder noch tiefgründiger analysieren, was in einem Bericht in Papierform so nicht möglich wäre.
Bei bauthermografischen Analysen und BlowerDoor Luftdichtheitsprüfungen ist es besonders wichtig, dass beim Prüfer fundierte Fachkenntnisse über Baukonstruktionen, Bautechnologien und Bauphysik vorhanden sind. Dann sind die Ergebnisse auch praxisnah lösbar und nicht nur "physikalisch unverständlich". Durch unsere langjährige Erfahrung im Baugewerbe kennen wir auch ohne moderne Messtechnik die Problemstellen bzw. Schwachpunkte bei der Bauausführung, bei denen es sich lohnt genauer hinzusehen.
typisches Erscheinungsbild einer Leckage bei -50 Pa Unterdruck mit Blower-Door
und vieles mehr... Zur Weiterleitung klicken Sie bitte hier >>>
Dampfsperre Ja oder Nein? ... oder doch lieber nur eine Dampfbremse? ... ist all zu "dicht" überhaupt vorteilhaft? ... wir sagen es Ihnen, um Tauwasserschäden schon während der Bauplanung sicher vorzubeugen.
Berechnung und Darstellung von:
Generell sollte jedem Energiepass eine thermografische Untersuchung und eine Blower Door Luftdurchlässigkeitsmessung vorausgehen, um die tatsächlichen Schwachstellen des Gebäudes ausfindig zu machen.
(* Diese Leistungen werden durch einen unserer Marktpartner durchgeführt)
Seit 2004 sind wir Dienstleister und Marktpartner von Thüringer Energie (vormals E.ON Thüringer Energie AG) in den Bereichen:
Zur Überprüfung der Gebäudehülle nach Wärmebrücken bzw. Leckagen eignet sich vorwiegend die kühlere Jahreszeit. Die Höhe der Außentemperatur ist aber dabei zweitrangig. Viel wichtiger ist es, einen Temperaturunterschied von > 10 K (Grad) von innen nach außen zu gewährleisten.
Alle Gebäude, deren Schwachstellen und den daraus resultierenden Messaufgaben sind unterschiedlich. Die Einsatzmöglichkeiten unserer Messtechnik sind sehr groß. Pauschalpreise machen daher wenig Sinn. Die Preisgestaltung richtet sich ganz individuell nach Ihrer gewünschten Messaufgabe und des daraus entstehenden Aufwandes. Bitte kontaktieren Sie uns, dann unterbreiten wir Ihnen gern ein kostenloses Angebot. In diesem Angebot sind bereits nähere Angaben zur richtigen Vorbereitung des Messobjektes und weitere Informationen enthalten.
Die Übersendung von Fotos (gern per e-mail) des Messobjektes, um Untersuchungen gezielt planen und kalkulieren zu können, hat sich bisher als sehr vorteilhaft erwiesen.
Jedes Jahr zu Beginn der Heizperiode werben einige Umweltorganisationen, Energieversorger, Stadtwerke, Bausparkassen und andere "Hobbyfotografen" mit Billigthermografie massenhaft per Postwurfsendung, in Kundenmagazinen, Tageszeitungen oder sogar per Preisausschreiben. Dem Kunden werden dann meist 1 bis 6 Außenaufnahmen, die oft mit ungeeigneter Kameratechnik gefertigt wurden, vorgelegt. Zu diesen Bildern gibt es oft keinen Bericht und keinerlei Randbedingungen. Von Handlungsempfehlungen, der Beschreibung von Baumängeln und deren Verhütungsmöglichkeiten sowie von einer Garantieübernahme ganz zu schweigen.
Die Aufnahmen werden meistens von Praktikanten oder Studenten vor Ort ohne ausreichende Sachkunde zur Mess- und Bautechnik sowie zur Gebäudevorbereitung "geknippst". Die bunten Bildchen werden dann von ganz anderen Kollegen im Büro ausgedruckt und dem Kunden übersandt. Grundsätzlich sollte der Thermograf bzw. die Thermografin vor Ort auch den Bericht erstellen. Denn nur er bzw. sie weiß was am Gebäude während der Untersuchung wirklich los war!
DIN-Vorschriften werden bei der Billigvariante zum Teil total ignoriert. Oft werden die Bilder sogar unter direkter Sonneneinstrahlung oder am Abend aufgenommen, wenn noch viel solare Energie des Tages im Mauerwerk vorhanden ist. Lukrativ wird das für diesen Dienstleister durchaus, aber nur wenn er so komplette Straßenzüge in einem Zug abarbeitet. Der Effekt ... der Kunde bekommt schöne bunte Bilder ... aber ohne Aussagekraft zum Zustand des Gebäudes. Ggf. wird dem/der Hausbesitzer/in mit falschen Farbeinstellungen noch Handlungsbedarf einsuggeriert, um Bausparverträge, Kredite, Sanierungen u.a. zu verkaufen. Natürlich vergleicht heutzutage jeder Preise. Grundsätzlich ist auch nichts dagegen einzuwenden. Billig produzieren kann man aber im Allgemeinen nur mit Massenware. Bei seriösen thermografischen Untersuchungen ist Massenware nicht möglich, da jedes Objekt individuell betrachtet werden muss. Thermografische Untersuchungen können ausschließlich NUR vor Sonnenaufgang durchgeführt werden. Es reicht also gar nicht die Zeit dazu aus, um mehrere Objekte in einem Zug seriös zu untersuchen. Auch gibt es zur Dar- bzw. Herstellung der Thermogramme Grundregeln zu beachten. So kann man beispielsweise mit ein und der selben Aufnahme das Objekt als Niedrigenergiehaus aber auch als totale Energieschleuder, bei der "alles rot" ist, darstellen. Der Kunde sieht dann im wahrsten Sinne des Wortes "rot" und reagiert verunsichert. Dieses Verhalten des Kunden ist jedoch völlig normal. Menschen reagieren sehr stark auf Farben. Einige Farben lösen im Gehirn Alarm aus (z.B. rote Ampel). Daher lassen sich manipulierte Wärmebilder sehr gut für anderweitige Werbezwecke missbrauchen. Es gibt auch physikalische Gesetze, denen sich NIEMAND entziehen kann. So kann man beispielsweise aus physikalischen und witterungsbedingten Gründen mit Außenthermografie nicht alle Baumängel feststellen. Deshalb gehört IMMER eine Innenthermografie zu einer vollständigen thermografischen Untersuchung und Bewertung des Gebäudes dazu. Bei der "Schnäppchen"variante fehlt die Innenthermografie komplett, da der Kunde bei den Aufnahmen gar nicht dabei ist bzw. war.
Wer rechnen kann wird schnell merken, dass zum Preis von 2 T-shirts oder einer Tankfüllung keine aussagefähige und umfassende thermografische Untersuchung eines Gebäudes zu erwarten ist. Vielmehr ist es zum breiten Kundenfang oder maximal als Einsteigeroption zum neugierig werden geeignet.
Wer nur "bunte Bildchen" von seinem Haus haben will... ok, aber eigentlich macht man eine Gebäudethermografie zur Qualitätskontrolle oder zur zielgerichteten Planung von zum Teil kostenintensiven Sanierungen seines Gebäudes.
Bei der Beachtung aller Bedingungen, Normen und Vorschriften wird schnell klar, dass Thermografie trotzdem sehr zeitaufwendig ist. Damit ist nicht nur die Zeit der Aufnahme gemeint, sondern vielmehr die Auswertung der Messergebnisse im Büro. Wärmebilder interpretieren sich nicht von selbst. Hierzu sind die Aufnahmebedingungen und fundierte Fachkenntnisse vom Bau erforderlich. Hinzukommend ist die Kameratechnik und deren Wartung sehr kostenintensiv. Daher kann man beim besten Willen keine Gebäudeanalyse für unter 100 € erstellen. Das funktioniert einfach nicht... nur mit "Mogelpackungen". Uns lag eine Ausschreibung vor, bei denen 500 Häuser pro Woche für je 89 € untersucht werden sollten... Na hallo, kann das Qualität werden? ... gelohnt hätte es sich jedenfalls...
Der Bundesverband für Angewandte Thermografie e.V. - VATh, versucht hier viel Aufklärungsarbeit zu leisten. Wir arbeiten auch in diesem Fachgremium mit und wenden uns daher speziell an alle Stadtwerke, Energieversorger, Bürgermeister, Bauämter, Hausverwaltungen, Architektur- und Ingenieurbüros etc., vernünftige Thermografie anzubieten bzw. durchzuführen. Trotzdem schaffen uns die Billiganbieter, auch wenn man es nicht glauben mag, zusätzliche Aufträge. Die verunsicherten und sehr verärgerten Kunden beauftragen uns mit Gutachtenerstellung für diese mangelhaft ausgeführten Untersuchungen. Aber das soll nicht Sinn und Zweck der Sache sein...
Falsche oder nicht aussagekräftige Analysen schaden unserem Ruf und können dem Auftraggeber sehr teuer zu stehen kommen. Mitunter werden Wärmebilder falsch dargestellt und missbraucht, z.B. zum Abschluss von Krediten für die Gebäudesanierung. Als "Energieschleuder" manipulierte Thermogramme bzw. dargestellte Gebäude eignen sich bestens dafür, dass am Häuschen was getan werden müsse. Oder was will wohl ein Kreditinstitut oder eine Bausparkasse erreichen, wenn sie billig oder sogar kostenlos Thermografie anbieten???
Unser Unternehmen ist ein vom Freistaat Thüringen, der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union gefördertes Projekt.
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